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Thomas Carter (Regisseur)

Thomas Carter ist ein dreifacher Emmy-Preisträger. 1998 erhielt er für '' Don King: Only in America'' einen Emmy in der Kategorie hervorragender TV-Film. Für zwei Folgen von ''Equal Justice'', einer Serie, deren ausführender Produzent er war, bekam er zweimal einen Emmy als bester Regisseur einer dramatischen Serie. Nominiert wurde er für den Emmy sechsmal. Er erhielt auch den renommierten Director's Guild of America Award.

1995 war er Produzent und Regisseur der viel beachteten CBS-Serie ''Unter einem Dach'' mit James Earl Jones. Carter ist bekannt als Regisseur zahlreicher bekannter TV-Pilotsendungen, u. a. von ''Miami Vice'', ''St. Elsewhere'', ''A Year in the Life'', ''Midnight Caller'' und ''Equal Justice''.

Carter erhielt den George Foster Peabody Award für ''Don King: Only in America'', einen Film, den er in Partnerschaft mit HBO Pictures produzierte. Vor kurzem war Carter ausführender Produzent von ''Trapped in Purple Haze'' (mit JoBeth Williams und Jonathan Jackson). Der Film wurde im April 2000 von ABC ausgestrahlt.

Mit ''Swing Kids'' gab Carter 1993 für Hollywood Pictures sein Regiedebüt. 1997 war er Regisseur des Actionfilms ''Metro'' mit Eddie Murphy (Touchstone Pictures).

 

Robert W. Cort (Produzent)

Robert W. Cort ist zusammen mit seinem Partner David Madden Chef der Cort/Madden Company. Er hat in den vergangenen 15 Jahren mehr als 40 Filme produziert. Seine Filmographie umfasst einen bunten Mix von Genres mit weltweiten Einspielsummen von mehr als 2 Milliarden Dollar.

Cort hatte große Erfolge mit modernen Komödien, z. B. mit dem weiblichen Buddy-Film ''Nichts als Ärger mit dem Typ'' mit Bette Midler und Shelley Long, mit ''Drei Männer und ein Baby'', dem Gewinner des People's Choice Award von 1987, mit der ebenso erfolgreichen Fortsetzung ''Drei Männer und eine kleine Lady'', außerdem mit den Folgen von ''Bill und Ted'', u. a. ''Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit'', ''Bill and Ted's Bogus Journey'' und einer daraus entwickelten Samstagmorgen-Cartoonserie.

Weitere Komödien auf seiner Erfolgsliste: ''Die Braut, die sich nicht traut'', der enorm erfolgreiche Film mit Richard Gere und Julia Roberts, ''Schlaflos in New York'' mit Goldie Hawn und Steve Martin, ''Immer noch ein seltsames Paar'' mit Jack Lemmon und Walter Matthau und John Badhams ''Der Vogel auf dem Drahtseil'' mit Mel Gibson and Goldie Hawn.

Cort produzierte außerdem erfolgreiche Dramen wie den oscar-nominierten Film ''Mr. Holland's Opus'' mit Richard Dreyfuss, ''Cocktail'' mit Tom Cruise, ''Das Gesetz der Macht'' mit Gene Hackman und ''Sommerparadies'' mit Melanie Griffith und Don Johnson. Zu seinen Thrillern zählen die Kassenknüller ''Die Hand an der Wiege'' und ''Arachnophobia''. Im Familienfilm-Genre war Cort 1995 ausführender Produzent des Hits ''Jumanji'' mit Robin Williams und des animierten Films ''Christa und Zaks Abenteurer im Regenwald'', der 1992 als bester Spielfilm den Environmental Media Award erhielt.

Für das Fernsehen produzierte Cort den Disney-Sunday-Film ''Mut einer Mutter''. Dafür erhielt er 1990 den Emmy für das beste Kinderprogramm und 1990 den Christopher Award. Er kreierte ''In the Company of Spies'', einen Showtime-Film über die CIA mit Tom Berenger und Ron Silver. Augenblicklich arbeitet er an der Nachproduktion eines weiteren Showtime-Originalfilms, ''Harlan County War'', nach dem Oscar-preisgekrönten Dokumentarfilm von Barbara Kopple (1976).

 

David Madden (Produzent)

David Madden leitet zusammen mit seinem Partner Robert W. Cort die Cort/Madden Company. In den Paramount Studios haben die beiden in den letzten vier Jahren die Filme ''In the Company of Spies'', ''Schlaflos in New York'' und ''Immer noch ein seltsames Paar'' produziert. Madden war ausführender Produzent der Erfolgskomödie ''Die Braut, die sich nicht traut''; zur Zeit arbeitet er an der Nachproduktion des Showtime-Films ''Harlan County War'', nach dem Oscar®-preisgekrönten Dokumentarfilm von 1976, ''Harlan County, USA''. Die Hauptrollen in diesem Film spielen Holly Hunter und Stellan Skaarsgard.

Die langjährige Zusammenarbeit von Madden und Cort begann bei Interscope Communications. Dort entwickelte und produzierte Madden Filme wie ''The Associate'' (mit Whoopi Goldberg), ''Operation Dumbo'' (mit Ray Liotta und Danny Glover), ''Blood Line'' (mit Daryl Hannah und Keith Carradine), ''Die Hand an der Wiege'' (mit Rebecca De Mornay und Annabella Sciorra), ''Jersey Girl'' (mit Jami Gertz und Dylan McDermott), ''Eve 8 - Außer Kontrolle'' (mit Gregory Hines und Rene Soutendijk), ''Pentagramm - Macht des Bösen'' (mit Lou Diamond Phillips) und ''Um Leben und Tod'' (mit Phillips und Kiefer Sutherland). Madden war auch ausführender Produzent des Interscope-Films ''Blinde Wut'' mit Rutger Hauer.

Madden ist nicht nur Produzent, er war auch der Regisseur von ''Tödliches Doppelleben'' mit Jim Belushi und Linda Hamilton, und er war Autor und Regisseur von ''A Part of the Family'' (mit Robert Carradine und Shirley Knight.

''Save the Last Dance'' ist die erste produzierte Arbeit von DUANE ADLER (Autor). Sein erstes Drehbuch, ''Chasing the Game'', war 1994 im Halbfinale des Nicholl-Screenwriting-Programms. Es erzählt die halbbiografische Geschichte Adlers, der als einziger Weißer in einem Highschool- Basketballteam spielte. Das Skript diente als Anregung für ''Save the Last Dance'', nachdem der Produzent David Madden das Konzept gelesen und den jungen Autor aufgefordert hatte, den Hintergrund der Story vom Sport auf den Tanz zu verlegen.

Adler hat eine weiteres Original-Drehbuch, ''Candler's Fury'', bei Python Entertainment vorgelegt und arbeitet gegenwärtig an einem neuen Projekt für Kingman Films.

 

Cheryl Edwards (Autorin)

Cheryl Edwards war Kundenbetreuerin bei den Fox-TV-Sendern in Baltimore und Washington, D.C., ehe sie 1992 nach Los Angeles umzog. Dort schrieb Edwards Spezial-Skripts und arbeitete daneben als Assistentin eines Filmankäufers von Twentieth Century Fox. Ihr erstes Drehbuch, ''Swap Meet'', verkaufte sie 1995 an die Produzenten Mike Lobell und Andrew Bergman. Seither erhielt sie Drehbuchaufträge von Jersey Films und anderen Firmen.

Ein Zufallstreffen Mitte der Neunziger mit dem Produzenten David Madden führte zu zwei Auftragsarbeiten: ''Save the Last Dance'', ihrem ersten produzierten Drehbuch, und dem Boxer-Drama ''Against the Ropes'', das gegenwärtig für Cort/Madden entwickelt wird. Außerdem adaptiert Edwards im Augenblick für CBS Television den Roman ''Somebody Else's Mama'' von David Haynes.

 

Robbie Greenberg, A.S.C. (Erster Kameramann)

Robbie Greenberg, A.S.C. erhielt in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zwei Emmys und zwei American Society of Cinematographers Awards für seine Kameraarbeit in den preisgekrönten HBO-Filmen ''Winchell'' (Regie: Paul Mazursky) und ''Introducing Dorothy Dandridge'' (Regie: Martha Coolidge).

Greenberg wuchs in New York auf und ging 1969 nach San Francisco, um eine Kamerakarriere aufzubauen. Er versuchte es zunächst als Standfotograf, dann als Gaffer und Kameraassistent im Doku-Bereich und schließlich als Kameramann u. a. in Low-Budget-Filmen.

Er siedelte schließlich nach Los Angeles über und widmete sich dem narrativen Film. Während er als Erster Kameramann an ''Bodycheck'' arbeitete, drehte er gleichzeitig Werbefilme für die Stars von Warner Bros. Records. Diese Filme werden heute als Vorstufe des Musik-Videos angesehen.

Für das Fernsehen arbeitete Greenberg an TV-Filmen wie ''Second Serve'', ''The Winter of Our Discontent'' und ''B. T. Brady, Privatdetektivin''. 1984 nahm er seine Spielfilmkarriere mit ''Creator - Der Professor und die Sünde'' (Regie: Ivan Passer) wieder auf. Nach Kameraarbeiten für ''Milagro - Der Krieg im Bohnenfeld'', ''Sweet Dreams'' und ''Rache ohne Hoffnung'' wandte er sich vom Spielfilm ab und führte fünf Jahre lang Regie in Commercials. In den frühen Neunzigern meldete er sich auf der großen Leinwand zurück. Er war Kameramann in Filmen wie ''Sunset Park'', ''Alarmstufe: Rot 2'', ''Herz über Kopf'', ''Squanto - Der große Krieger'', ''Free Willy - Ruf der Freiheit'', ''Snow Day'' und in ''1972'', einem Teil des Emmy-nominierten TV-Films ''If These Walls Could Talk II''.

 

Peter E. Berger, A.C.E. (Schnitt)

Peter E. Berger, A.C.E. arbeitet erneut mit dem Regisseur Thomas Carter zusammen, mit dem er bereits den Film ''Metro'' gedreht hat. In seiner inzwischen zwanzigjährigen Cutter-Karriere wurde Berger (mit Michael Kahn) für seine Arbeit an Adrian Lynes Thriller von 1987, ''Eine verhängnisvolle Affäre'', für einen Oscar® und einen British Academy Award (BAFTA) nominiert.

Er war verantwortlich für den Schnitt von vier ''Star Trek''-Filmen: ''Star Trek IV - Zurück in die Vergangenheit'', ''Star Trek V - Am Rande des Universums'', ''Star Trek - Treffen der Generationen'' und der jüngsten Folge, ''Star Trek - Der Aufstand''.

Zu seinen zwei Dutzend Filmtiteln zählen ''Red Corner - Labyrinth ohne Ausweg'', ''Zurück nach Hause - Die unglaubliche Reise'', ''Hocus Pocus'', ''Schatten der Vergangenheit'', ''The Good Mother'', ''Memories of Me'', ''Unter Null'', ''Monsignor'', ''Meine liebe Rabenmutter'', ''Ein Montag im Oktober'' und ''Trage deines Bruders Bürde''.

 

Paul Edas (Produktionsdesigner)

Paul Edas begann mit der Ausstattung von Off-Broadway-Bühneninszenierungen, u. a. für das bekannte New York Shakespeare Festival im Central Park. Später ging er als Art-Director in die Welt des Kinos. Dort arbeitete er an Filmen wie ''Arthur - Kein Kind von Traurigkeit'', ''So Fine'', ''The Fan'', ''Die Muppets erobern Manhattan'', ''Der Sturm'', ''Der weiße Hai III - 3-D'', ''Brighton Beach Memoirs'', ''Das Schlitzohr'' und Brian De Palmas Komödie ''Wise Guys''.

Produktionsdesigner war er erstmals in dem Action-Film ''Gesucht: Tot oder lebendig'', später dann in ''Poltergeist III'', ''The End of Innocence'' und erst kürzlich in ''Frequency''.

Vor zehn Jahren stellte Eads sein Talent in den Dienst des Fernsehens und erhielt gleich zwei Emmys als Art-Director von zwei hochkarätigen Steven-Bochco-Serien, ''NYPD Blue'' und ''Murder One''. 1997 erhielt er den Art Directors Guild Award für eine weitere Bochco-Serie, ''Brooklyn South''. Eads arbeitete erstmals mit dem legendären TV-Produzenten in dem Gerichtsdrama ''Civil Wars''.

Zu weiteren TV-Arbeiten Eads' zählen die Pilotfilme von ''WIOU'' und ''Middle Ages'' sowie die mit einem Emmy-preisgekrönte Serie ''Equal Justice'', in der er erstmals mit dem Regisseur Thomas Carter zusammenarbeitete.

 

Sandra Hernandez (Kostüme)

Sandra Hernandez (Kostüme) arbeitete als Kostümassistentin an mehreren Filmen von Spike Lee, bevor sie die Kostüme für ''Girl 6'', ''Get on the Bus'' und ''Spike Lee's Spiel des Lebens'' entwarf.

Sie begann ihre Designer-Karriere als Kostümpraktikantin bei Ruth Carter, die für ihre Arbeit in Lees Geschichtsdrama ''Malcolm X'' einen Oscar® erhielt. Hernandez war später noch zweimal Carters Assistentin: in Lees Drama ''Clockers'' und in dem Oscarnominierten Steven-Spielberg-Epos ''Amistad''. Zur Kostümdesignerin arrivierte Hernandez in dem Spielfilm ''Life is Trouble''. Nebenbei betreute sie zahlreiche Video und TV-Werbekampagnen.

 

Mark Isham (Komponist)

Mark Isham ist Grammy- und Emmy-Preisträger; für einen Oscar® wurde er nominiert. Den Grammy erhielt er 1990 für ein eigenes Album, den Emmy Award für das Titelthema von ''EZ Streets''. Sein Album ''Miles Remembered: The Silent Way Project'' wurde von der London Times zum besten Jazz-Album von 1999 gekürt.

Eine Oscar®- und eine Grammy-Nominierung gab es für die Musik zu ''Aus der Mitte entspringt ein Fluss''. Weitere Filme, für die Isham die Musik schrieb: ''Men of Honor'', ''Imposter'', ''Rules of Engagement'', ''October Sky'', ''Blade'', ''Body Shots'', ''Varsity Blues'', ''At First Sight'', ''... denn zum Küssen sind sie da'', ''Amy und die Wildgänse'', ''Nell'' (eine Golden-Globe-Nominierung), ''Quiz Show'', ''Timecop'', ''Getaway'', ''Romeo Is Bleeding'', ''Short Cuts'', ''Von Mäusen und Menschen'', ''Das Wunderkind Tate'', ''Die Affäre der Sunny von B.'' und ''The Moderns''. Für den letztgenannten Film erhielt er vom American Film Institute den Los Angeles Composers of the 80s Award. Isham hat alles in allem bereits über 50 Filmmusiken geschrieben, viele davon kamen als Soundtracks in den Handel.

 

 

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Sie kommen aus verschiedenen Welten, aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Doch jenseits aller Unterschiede haben sie eine gemeinsame Leidenschaft: den Tanz.

Sara (Julia Stiles), die aus einer bürgerlichen Kleinstadt stammt, träumt davon, ihr Leben dem Ballett zu weihen. Als Kronprinz eines örtlichen Musik-Clubs tanzt Derek (Sean Patrick Thomas), der aus dem Zentrum von Chicago kommt, nach einem ganz anderen Takt: dem pulsierenden Rhythmus des Hip-Hop.

Als sie ihre gemeinsame Liebe zum Tanz entdecken, entdecken sie gleichzeitig ihre Liebe zueinander. Nun müssen die jungen Leute nicht nur die Unterschiede überwinden, die zwischen ihnen bestehen, sondern auch den Widerstand ihrer Freunde und ihrer Eltern. Nur so kann ihre romantische Liebe überleben.

''Save the Last Dance'' wird präsentiert von Paramount Pictures, gemeinsam mit MTV Films. In dem romantischen Musical-Drama, einer Cort/Madden-Produktion unter der Regie von Thomas Carter, spielen Julia Stiles und Sean Patrick Thomas. Regie führt der dreimalige Emmy-Preisträger Thomas Carter. Robert W. Cort und David Madden sind die Produzenten, das Drehbuch stammt von Duane Adler und Cheryl Edwards. In weiteren Rollen spielen Terry Kinney, Fredro Starr, Bianca Lawson und Kerry Washington. Paramount Pictures und MTV Films sind Teile des Entertainment-Geschäftsbereichs von Viacom Inc.

Zum Kreativ-Team der Produktion gehören: der Kameramann Robbie Greenberg, A.S.C., der Cutter Peter E. Berger, A.C.E., der Produktionsdesigner Paul Eads und die Kostümdesignerin Sandra Hernandez. Die Choreographen Fatima und Randy Duncan entwarfen die Tanznummern.

''Wir sind bei MTV Films ganz begeistert von diesem Film'', sagt David M. Gale, Senior Vice President von MTV Films. ''Er ist modern und zeitgemäß, hat die Energie des Hip-Hops und die Leidenschaft einer echt romantischen Love-Story. Als Filmproduzenten sind wir natürlich dauernd auf der Suche nach neuen Themen und neuen Talenten, und wir fragen auch das Publikum über Themen, die der MTV-Demographie entsprechen''.

 

ÜBER DIE STORY

''Save the Last Dance'', ein Nachhall von ''Saturday Night Fever'' und ''Dirty Dancing'', ist ein romantisches Drama, das in der harten Wirklichkeit der Großstadt spielt. Sara (Julia Stiles) ist ein bürgerlicher weißer Teenager aus der Vorstadt. Sie erlebt hinsichtlich ihrer Rasse und ihrer Kunstauffassung einen regelrechten Kulturschock, als sie sich nach dem Tod ihrer Mutter an einer vorwiegend schwarzen Chicagoer High School anmeldet.

Aufgewachsen in einer kleinen Stadt in Illinois, liebt Sara das Ballett und träumt von der Juilliard School. Als ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt, muss sie ihre Hoffnungen jedoch begraben und zieht zu ihrem Vater Roy (Terry Kinney), der sich schon vor langem von zu Hause abgesetzt hat und als Musiker im Südteil von Chicago lebt. Dort geht sie nun in eine Schule, die mit ihrer alten Schule nichts gemeinsam hat. Das gilt sowohl für die Hautfarbe als auch für das kulturelle Klima.

Sara, die immer noch unter dem Verlust ihrer Mutter leidet, findet Trost bei Chenille (Kerry Washington), mit der sie sich anfreundet. Chenille ist eine alleinerziehende schwarze Mutter, die einen jüngeren Bruder hat: den gut aussehenden, begabten Derek (Sean Patrick Thomas). Er ist einer der beliebtesten Schüler der Schule und der Kronprinz des örtlichen Hip-Hop-Treffs, des ''Stepps Club''. Derek führt Sara in die Kultur des Hip-Hops ein . Und aus dem Tanzen wird eine Romanze.

Saras Vater kann die Beziehung seiner Tochter zu dem schwarzen Klassenkameraden jedoch nicht akzeptieren, und auch die schwarzen Mädchen der Schule, vor allem Nikki (Bianca Lawson), Dereks alte Liebe, sind dagegen. Weiterer Widerstand kommt von Dereks Jugendfreund Malakai (Fredro Starr), einem gewalttätigen, im Gruppensex erfahrenen Jungen, der fürchten muss, Derek als Freund zu verlieren. Im Verlauf des Schuljahrs merken die beiden Liebenden, dass ihre Zuneigung sowohl den Hoffnungen Dereks auf ein besseres Leben als auch Saras wiederentdecktem Traum im Wege stehen könnte.

''Der Film handelt von Kontrasten und Widersprüchen'', erklärt der Produzent David Madden. ''Es geht um Liebe und Rassenschranken. Der Film ist ein Dance-Movie, in dem das Mädchen aus der Welt des Balletts kommt und der Junge aus der Welt des Hip-Hop. Die Kleinstadt und die Großstadt prallen hier aufeinander.

''Bei der Entwicklung dieses Projekts suchten Robert Cort und ich nach einem Genre, das noch nicht abgegriffen war. Was uns einfiel, war das Genre des Tanzfilms, insbesondere der Typ der späten Siebziger und frühen Achtziger, z. B. „Saturday Night Fever'', ''Grease'', ''Urban Cowboy'', ''Footloose'', ''Flashdance'' und ''Dirty Dancing''. Diese Filme waren damals enorm populär und erfolgreich, aber keiner hat seither wieder einen solchen Film gemacht.

''Was Bob und mir außerdem bei unserem Gespräch durch den Kopf ging, war das Thema Liebe/Rasse und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Probleme'', fährt Madden fort. ''Wir dachten, wir könnten mit einem Film deutlich machen, was solche Hindernisse für die Betroffenen bedeuten, vor allem für junge Leute in der High School''.

Um diese Ideen in die Tat umzusetzen, wandte sich Madden an Duane Adler, einen unbekannten, aber vielversprechenden Drehbuchautor. Ein paar Jahre zuvor hatte der Produzent Adlers Original-Drehbuch, ''Chasing the Game'', gelesen. Es war 1994 im Halbfinale des Nicholl Screenwriting Contests gewesen. Die halbbiografische Sport-Story schildert die Erfahrungen des einzigen weißen Basketballspielers in einem schwarzen High-School-Team.

Madden und Cort wandten sich nun an den Regisseur Thomas Carter (''Swing Kids'', ''Equal Justice''), der seinerseits eine Story über rassenbedingte Probleme suchte, die er auf die Leinwand bringen konnte.

Nach Meinung Carters ermutigt der Film junge Leute, sich zu lieben und zu verstehen, auch dann, wenn Rasse und gesellschaftlicher Hintergrund nicht übereinstimmen. ''Neu an dem Drehbuch ist, dass es zeigt, wie Schwarze auf eine rassengemischte Beziehung reagieren. Normalerweise sieht man nur die Reaktion der Weißen'', sagt Carter. ''Es gibt schwarze Frauen, die Probleme mit einer rassengemischten Liebesgeschichte haben, besonders dann, wenn es um schwarze Männer und weiße Frauen geht. Ich wollte dieses Problem ein wenig gründlicher untersuchen und es nicht einfach abtun''.

Bei den beiden Hauptfiguren war Derek schwieriger zu besetzen als Sara. Madden erzählt: ''Wir brauchten einen Jungen, dem man die Herkunft von der Straße abnimmt, der aber klug und gebildet genug ist, um Medizin zu studieren. Und er musste auch ein toller Tänzer sein. Es war sehr schwer, einen Siebzehnjährigen zu finden, der all das mitbrachte, aber wir hatten Glück mit Sean, der in diesem Film einfach phantastisch ist.''

Sean Patrick Thomas meint: ''Als junger schwarzer Schauspieler wird man in den meisten Rollen, die man bekommt, interlektuell nicht gerade überfordert. Besonders schön an dieser Rolle, im Gegensatz zu den meisten anderen, für die ich vorgesprochen habe, ist das Kluge und Sensible. Als Derek bin ich ein typischer American-Boy in einer Großstadtschule. Ich will Medizin studieren, aber da sind die alten Bindungen und Freundschaften, vor allem mit Malakai, einem Jungen mit Gruppensexerfahrung, für den ich mich verantwortlich fühle. Und plötzlich treffe ich ein weißes Mädchen aus der Vorstadt, wir verlieben uns, und schon entsteht ein Konflikt zwischen mir und meinen Freunden und meiner Familie''.

Beim Casting der beiden Hauptrollen wusste Carter nicht genau, was schließlich auf ihn zukommen würde. Aber am Ende hätte er kaum zufriedener sein können.

''Sean und Julia spielten wunderbar zusammen'', sagt er. ''Julia ist so sensibel und nuanciert, in ihrer Gegenwart zeigen sich alle von ihrer besten Seite. Man kann sich ihrem Charme nur schwer entziehen, das gilt auch für Sean. Wenn man Schauspieler besetzt, weiß man nie, ob hinterher die Chemie stimmt. Die beiden sind echte Schauspieler und erzählen uns eine wirklichkeitsgetreue Liebesgeschichte. Sie legen viel Innigkeit und Feinheit und Tiefe in ihre Rollen, und das können sie auf der Leinwand auch rüberbringen.''

Über ihre Rolle sagt Julia Stiles: ''Sara fühlt sich am Anfang in ihrer neuen Schule sehr unsicher, nicht nur wegen ihrer Rasse, sondern auch wegen ihrer Herkunft aus der Vorstadt. Die Kids hier sind so viel cooler als sie. Aber langsam gewinnt sie ihr Selbstvertrauen zurück, und Derek fängt an, sie zu respektieren. Er sieht, dass sie zwar ein langweiliges Vorstadtmädchen ist, aber auch eine harte, entschlossene Seite hat. Und so werden sie Freunde und verlieben sich schließlich ineinander.

Besonders attraktiv war für Carter die Möglichkeit, mit neuen Talenten zu arbeiten. Dazu gehörte Kerry Washington, die der Regisseur einen ''echten Fund'' nennt. Die junge Schauspielerin spielt die Rolle der Chenille, einer unverheirateten Teenage-Mutter, die Sara in eine völlig neue Kultur einführt. In weiteren Schlüsselrollen : der Platin-Rapper Fredro Starr als Malakai, ein Straßendieb, der seinen Freund Derek in die Welt des Verbrechens locken möchte; die TV-Schauspielerin Bianca Lawson als Nikki, Dereks Ex-Freundin; und Terry Kinney als Roy, Saras Vater.

 

ÜBER DEN TANZ

''Zweifellos ist Hip-Hop die heute vorherrschende Pop-Kultur, vor allem in diesem Land'', bemerkt Carter, der bereits in ''Swing Kids'' Regie führte, einem Film, der Musik und Tanz aus einer ganz anderen Ecke zum Thema hatte. ''Diese Kultur kommt von den Armen, den Rechtlosen. Hip-Hop hat verschiedene Wurzeln. Es gibt einen sehr starken Reggae-Einfluss , der sich im synkopierten Beat zeigt. Hip-Hop hat etwas mit der Großtadt zu tun, mit der Sprache der Straße. Er ist die Poesie der Menschen, die nicht gebildet und sprachgewandt sind. Trotzdem hat Hip-Hop etwas Elegantes, etwas Überschwängliches.

Um diesen Überschwang im Film zu vermitteln, begann die Choreographin Fatima zusammen mit Richmond Talauega bereits einen Monat vor dem eigentlichen Dreh mit ihrer Arbeit. Auch nach vielen Wochenstunden vor der Kamera verbrachten Stiles und Thomas an jedem Wochenende noch weitere acht Stunden in einem Tanzstudio. Außerdem gingen sie regelmäßig in die Clubs von Chicago, um die Atmosphäre in sich aufzunehmen.

All das diente der Vorbereitung für die große Tanzszene, für die der Regisseur acht Drehtage benötigte. Gefilmt wurde in der ''Crobar'', einem der heißesten und vornehmsten Nightclubs von Chicago. Der Club liegt in einem Lagerhausviertel im Norden von Chicago. Er wurde bekannt und berüchtigt als exklusiver Aufenthaltsort Dennis Rodmans von den Chicago Bulls.

Fatima arbeitete auch sehr eng mit ihrer Kollegin Randy Duncan zusammen, einer ehemaligen Balletttänzerin, Lehrerin und Choreographin. Sie entwarfen eine hybride Tanznummer speziell für diesen Film — eine Kombination von Ballett und Hip-Hop, die Julia bei ihrer Aufnahmeprüfung für die Juilliard School tanzt. Stiles merkt hierzu an: '''Save the Last Dance' behandelt verschiedene gesellschaftliche Fragen, die in ihrer Ernsthaftigkeit über das Niveau des üblichen Teen-Movies hinausgehen. Aber durch den Tanz gibt es auch viel Spaß und Spannung. Man möchte wirklich gerne in dieser Welt leben, wenn man sieht, wie viel Spaß die Kids im Club haben''.

 

ÜBER DIE PRODUKTION

Die Hauptdreharbeiten begannen am 22. November 1999 in Lemont, Illinois. Dort lebt Sara, bis ihre Mutter stirbt. Einen Tag lang wurde in der Lemont High School gefilmt; über 100 Lemont-Schüler wirkten als Statisten mit. Dann ging's weiter nach Chicago.

Madden berichtet: ''Chicago ist eine charaktervolle, farbenprächtige Stadt mit schwelenden Rassenkonflikten. Allein aufgrund ihrer Geografie ist die Stadt krass geteilt. Da ist die North Side, vorwiegend weiß und wohlhabend, und da ist die South Side, rau und gefährlich, — und das Ganze wird verbunden durch Straßenbahnen. Die scharf abgegrenzten Viertel waren sehr gut geeignet, die Kontraste widerzuspiegeln, die wir in diesem Film darstellen wollten — der Kontrast weißes Mädchen versus schwarzer Junge, der Kontrast Ballett versus Hip-Hop und schließlich der Kontrast Kleinstadt versus Großstadt.

Zu den Locations zählten auch das Chicago Theater, das Schubert Theater und das Athenaeum Theater, wo die verschiedenen Ballettprüfungen Saras gefilmt wurden. Das Produktionsteam ging auch in die Union Station (berühmt durch Brian De Palmas ''Die Unbestechlichen'') und in die Chicago Academy for the Arts (die mit diesen Aufnahmen ihr Filmdebüt gab). Gedreht wurde auch in den allgegenwärtigen Straßenbahnen, in einigen heruntergekommenen West-Side-Vierteln und schließlich in zwei Public Schools: in der Lucy Flowers High School in der West Side und in der Wendell Phillips High School in der South Side (dort ging der berühmte Nat King Cole zur Schule).

Als Wohnung von Saras Vater diente eine heruntergekommene Behausung in der Sawyer Street in der South Side. Dort führt die Straßenbahn in einer Entfernung von nur 30 Metern vorbei. Die letzte Szene drehte Carter mit seinen Leuten in einer Nacht im Schatten der Skyline von Chicago. Sie fingen den Moment ein, als am Morgen des 20. Februar 2000 die Sonne aufging und die gewaltigen Stein- und Glasbauten beleuchtete.

 

ÜBER DIE MUSIK

Der Soundtrack zu ''Save the Last Dance'', erschienen bei Hollywood Records, präsentiert einige der heißesten R&B-, Hip-Hop- und Pop-Künstler unserer Tage, u. a. K-Ci und Jo JO, Lucy Pearl, Donnell Jones, Kevon Edmonds, Pink, Athena Cage (von Kut Klose), Soulbone und Fredro Starr (von Onyx). Die erste Single, ''Crazy'' von dem Multi-Platin-Duo K-Ci und Jo Jo, ist ein Radio-Hit. Die zweite Single, ''You'', ist von dem Superstar-Alternative/R&B-Trio Lucy Pearl. Der Song stellt die Hip-Hop-Heavyweights Snoop Doggy Dog und Q-Tip vor, die zum ersten Mal zusammen auftreten.

Der Soundtrack-Produzent Mitchell Leib sagt: ''Wir finden es spannend, an einem derart wichtigen Musikfilm beteiligt zu sein. ''Save the Last Dance'' wird mit Sicherheit für Julia und Sean den großen Durchbruch bringen, und der Soundtrack mit all seinen R&B-, Hip-Hop- und Pop-Hits wird zu den stärksten Veröffentlichungen dieses Jahres zählen.''

 

 





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